Was ist griechische göttin der morgenröte?

Eos, Göttin der Morgenröte

Eos (griechisch Ἠώς, lateinisch Aurora) ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Morgenröte. Sie ist die Schwester von <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Helios%20(Gott)">Helios</a> (der Sonnengott) und <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Selene%20(Göttin)">Selene</a> (die Mondgöttin) und die Tochter der Titanen Hyperion und Theia.

Darstellung:

Eos wird oft als wunderschöne Frau mit rosigen Fingern beschrieben, die jeden Morgen aus dem Ozean aufsteigt und das Licht des Tages ankündigt. Sie reitet entweder auf einem Wagen oder fliegt durch den Himmel und streut Rosen oder Tau vor Helios aus. Ihre Kleidung ist oft safranfarben oder golden.

Funktion und Bedeutung:

Eos ist verantwortlich für das Erscheinen der Morgenröte und die Vorbereitung auf den Tag. Sie öffnet die Tore des Himmels für Helios, damit er seine tägliche Reise antreten kann. Sie symbolisiert Erneuerung, Hoffnung und den Beginn eines neuen Tages.

Liebschaften und Kinder:

Eos ist bekannt für ihre zahlreichen Liebschaften, sowohl mit Göttern als auch mit Sterblichen. Zu ihren bekanntesten Liebhabern gehören:

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Tithonos">Tithonos</a>: Ein trojanischer Prinz, dem Eos Unsterblichkeit gewährte, aber vergaß, ihm ewige Jugend zu geben. Er alterte immer weiter und verwandelte sich schließlich in eine Zikade.
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Kephalos">Kephalos</a>: Ein attischer Jäger, den Eos entführte und zu ihrem Geliebten machte.
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ares">Ares</a>: Der Kriegsgott, mit dem Eos eine Affäre hatte.

Eos hatte mehrere Kinder, darunter:

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Memnon">Memnon</a>: Ein äthiopischer König, Sohn von Tithonos, der im Trojanischen Krieg kämpfte und von Achilleus getötet wurde. Eos trauerte sehr um seinen Tod.

Kult und Verehrung:

Eos wurde in der Antike verehrt, obwohl ihr Kult nicht so weit verbreitet war wie der anderer Götter. Tempel und Altäre, die ihr gewidmet waren, befanden sich oft an Orten, die einen guten Blick auf den Sonnenaufgang boten.